Der Pollenflug war in den vergangenen Tagen wirklich heftig. Der Staub der Blüten war sogar derart wild unterwegs, dass er (fast) alles gelb färbte.

Ich finde: Die vergangene Woche war in Sachen Pollenflug eine absolute Katastrophe! Überall hing – in dicken Schichten – gelber Staub herum: Auf den Autos, auf den Fensterscheiben, auf den Gartenstühlen, und so weiter, und so fort. Kurzum: Auf allem, was sich draußen befindet.

Doch die Tatsache, dass der Pollenflug (fast) alles gelb gefärbt hatte, war nicht das einzige, was meinen Körper und meine Nerven strapazierte (vor allem natürlich deshalb, weil es meinen Heuschnupfen in Richtung Maximalleistung pushte). – Auch die flauschigen Pollenbüschel, die in Scharen und mit Top-Speed durch die Luft düsten, brachten mich fast an den Rand des Wahnsinns. Denn: Nur mit fest zusammengepressten Lippen war es mir möglich, sie am Eintritt in meinen Hals zu hindern. Allein ein kurzer Moment der Konzentrationslosigkeit – etwa beim Sprechen, Atmen oder Gähnen – und schon kitzelte eine der Pollen bedrohlich nah und ausgesprochen anhänglich am Munde herum.

Was für Pollen genau unterwegs waren und auch noch sind, verrät ein Blick auf den Pollenflugkalender 2011 bzw. auf diese Seite hier. Die Autos verdankten ihr gelbes Kleidchen wohl vor allem den Pollen der Birke, aber auch dem Staub von Esche, Buche, Ahorn, Platane und Eiche. Und auch ein paar Gräserpollen sollen gemäß der vorgenannten Seite bereits unterwegs sein. Ferner wird dort ausgeführt, dass wegen der plötzlichen Milde und den kalten Vormonaten jetzt vieles auf einmal blüht und dass es sogar bei Nicht-Allergikern zu Reizungen durch die Pollenscharen kommen könnte.

Na immerhin regnet es nun, so dass die dicken, gelben Schichten (vorerst) der Vergangenheit angehören sollten . . .