Die warme Jahreszeit wurde eingeläutet und nun muss man sich wieder auf blutsaugende oder andere stechende Insekten einstellen. Wie Sie die juckenden und brennenden Hautstellen behandeln können, erfahren Sie im Folgenden.

Und es nicht immer notwendig, auf chemische Produkte zurückzugreifen. Die Natur hält nämlich einige Mittel zum Stillen des Juckreizes und zur Pflege der in Mitleidenschaft gezogenen Haut bereit.

Insektenstiche – Wespen, Mücken und Co.

So schön der Sommer auch ist, die fliegenden Plagegeister mit ihren Stacheln oder Saugrüsseln können einem das Leben schwer machen. Mücken, Wespen, Bremsen und andere stechende Insekten sind zu jeder Tages- und Nachtzeit aktiv und die blutsaugenden Exemplare lassen die Nächte mitunter zu einer Qual werden.

Nach dem Stich kommt es an der Einstichstelle aufgrund des Insektengiftes zu einer Rötung, Schwellung und einem Jucken. Die jeweiligen Reaktionen sind von Person zu Person unterschiedlich. Kratzen und eine mangelnde Hygiene an der betroffenen Stelle können zu einer bakteriellen Infektion führen.

Allergische Reaktionen auf Insektenstiche

Bei Allergikern kann es nach einem Stich zu schwerwiegenden Komplikationen wie Atemnot, Erbrechen, Nesselsucht bis hin zu lebensbedrohlichen Kreislaufproblemen kommen. In diesem Fall ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.
Zudem können einige Tiere wie Wespen und Zecken Krankheitserreger wie Tetanus und Borreliose übertragen.

Im Fall eines Bienenstichs den Stachel vorsichtig mit einer Pinzette entfernen, ohne dass der anhängende Giftapparat beschädigt wird. Anschließend die Einstichstelle kühlen oder mit verdünntem Alkohol betupfen.
Darüber hinaus können juckreizstillende Gele und Salben mit Antihistaminika den Beschwerden Einhalt gebieten.
Auch wenn es schwer ist, sollte möglichst vermieden werden, an der Einstichstelle zu kratzen, da sonst die Gefahr besteht, dass an dieser Stelle eine Infektion entsteht.

Hausmittel gegen Insektenstiche

Als besonders hilfreich gegen Insektenstiche haben sich frischer Zwiebelsaft und zerdrückte Kohlblätter erwiesen, die auf die betroffene Hautstelle aufgetragen werden. Aber auch eine Essig-Salz-Mischung, Zitronensaft und aufgelöste Hefe können schnelle Abhilfe schaffen.

Auch wenn es für den ein oder anderen verwunderlich klingen mag, kann die eigene Spucke zur Linderung des Juckreizes beitragen. Ein Wickel aus frischer Petersilie oder eine Mischung aus Wasser, Tonerde und einigen Tropfen Pfefferminzöl beugen einer Entzündung der Einstichstelle vor.

Kleiner Tipp: Das Tragen weißer, hellgrüner und brauner Stoffe lockt Insekten nicht an.

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