Schnupfen im Alltag

Schnupfen ist jedem bekannt, beliebt ist er natürlich nicht. Von Schnupfen spricht man in der Umgangssprache oft, wenn die Nase läuft. Die Gründe dafür können verschieden sein, doch in den meisten Fällen handelt es sich um eine Erkältung. Der Schnupfen hat es an sich, dass er die körperliche Leistungsfähigkeit nicht in jedem Fall stark beeinträchtigt. Deshalb fühlen sich manche Menschen mit Schnupfen dennoch in der Lage, ihrem Alltag nachzugehen. Bei einer Grippe mit Fieber ist das oft anders und man bleibt lieber zu Hause und schont sich. Mit einem Schnupfen haben viele Personen jedoch das Gefühl, einfach trotzdem zur Arbeit gehen zu können und an sozialen Treffen teilzunehmen. Bedenklich ist das insofern, als dass man andere Menschen mit der Erkältung infizieren kann. Gleichzeitig leidet man unter Schnupfen im Alltag manchmal stärker, sobald man das Haus verlässt. Denn während man sich zu Hause lautstark die Nase putzen kann und ausreichend Taschentücher zur Hand hat, entpuppt sich der Schnupfen auf der Arbeit oder bei anderen Erledigungen und Treffen als besonders lästig. Wenn unaufhörlich die Nase läuft, möchte man dies vor anderen lieber verstecken – bei akutem Schnupfen aber gar nicht so einfach. Auch das Hochziehen des Nasenschleims eignet sich nicht für jede soziale Situation. Abhilfe schaffen Produkte, die den Schnupfen lindern.

Mittel gegen lästigen Schnupfen

Um die laufende Nase zu stoppen oder den Schnupfen zumindest zu lindern, eignen sich verschiedene Produkte. Meist handelt es sich dabei um Nasensprays, deren Wirkstoffe das Laufen der Nase reduzieren. Die Wirkungsweise dieser Präparate ist dabei verschieden. Manche Produkte tragen dazu bei, dass die Nasenschleimhaut abschwellen kann. Andere Arzneimittel richten sich stärker gegen die Viren, die für den Schnupfen verantwortlich sind. Die Auswahl an Nasensprays verschiedener Hersteller ist groß. Wer ein Produkt für Kinder oder gar Säuglinge sucht, sollte genau hinschauen, denn viele Mittel sind für Erwachsene konzipiert. Selbstverständlich sind aber auch Nasensprays speziell für Kinder erhältlich. Vor dem Gebrauch sollte die Packungsbeilage gelesen werden, denn Hinweise zur Dosierung oder zu Kontraindikationen sind ernstzunehmen. Wer an Allergien wie Heuschnupfen leidet, sollte auf der Suche nach einem passenden Präparat zunächst seinen Arzt konsultieren.

Allergien lindern

Auch manche Allergien gehen mit einer laufenden Nase einher. Wer beispielsweise unter Heuschnupfen leidet, kennt das lästige Tränen der Augen bei laufender Nase, gepaart mit unerträglich scheinendem Jucken. Heuschnupfen ist natürlich kein klassischer Schnupfen, weshalb es wichtig ist, zunächst mit dem Arzt zu sprechen. Ein Allergologe kann spezifische Empfehlungen für Produkte geben, die die Symptome der Allergie reduzieren können.

Mit dem Arzt sprechen

Wer sich unsicher ist, warum die Nase läuft, sollte am besten bald einen Arzt aufsuchen. Vor allem bei länger anhaltenden Beschwerden macht es Sinn, einen Termin beim Hausarzt zu vereinbaren. Noch besser ist eine Konsultation bei einem HNO-Arzt oder einem Allergologen. Wenn offensichtlich keine Erkältung vorliegt, aber die Nase dennoch seit geraumer Zeit läuft, ist es empfehlenswert, sich einem Allergietest bei einem Spezialisten zu unterziehen. Handelt es sich hingegen wirklich um einen Schnupfen, kann körperliche Schonung dazu beitragen, schnell wieder gesund zu werden, selbst wenn man sich trotz Erkältung noch relativ fit fühlt.

Bild: pixabay.com,  Renate Köppel, 4923113