Arzneimittelallergien sind häufiger, als man denkt. Laut einem Artikel des Stern zum Thema hat jeder vierte Erwachsene schon einmal eine allergische Reaktion auf ein bestimmtes Medikament gezeigt.

Ist ja eigentlich auch logisch, gerade bei chemischen Präparaten ist ja die Gefahr immer gegeben, dass allergisch unverträgliche Stoffe in zu hohen Dosen enthalten sind. Stern und Wikipedia nennen als häufigste Verursacher Antibiotika und Schmerzmittel. Ein Grund mehr, bei Einsatz derselben so sparsam und vorsichtig wie möglich vorzugehen! Auch sogenannte Lokalanästhetika, also Betäubungsmittel, können allergische Reaktionen hervorrufen.

Außerdem werden eine Vielzahl weiterer Medikamente genannt. Erleidet man eine allergische Reaktion während einer Operation, muss man sich darüber sowieso keine Sorgen machen, weil man meistens unter Narkose liegt und die Ärzte einen (hoffentlich) entsprechend behandeln. Es kann aber auch zu Hause, nachdem man beispielsweise Aspirin genommen hat, dazu kommen.

Woran also erkennt man, dass man auf Medikamente allergisch ist?
Die häufigsten allergischen Reaktionen auf Arzneimittel haben mit der Haut zu tun. Rötung und Ausschläge sind das häufigste Zeichen für Arzneimittelunverträglichkeit.

Auch alle anderen Arten von Hautexzemen und Blasenbildung sind ein wichtiger Hinweis, also nicht erschrecken, sondern erstmal das Medikament absetzen. Dann sollte ein Arzt aufgesucht werden. In seltenen Fällen tritt ein allergischer Schock auf, oder es werden Asthma-ähnliche Probleme und Kreislaufbeschwerden verzeichnet.

Arzneimittelallergie ist eine ziemlich unangenehme Allergie, weil einem die Produkte, die einem eigentlich helfen sollen, umso mehr schaden. Deswegen haben viele Leute eine Heidenangst davor. Es ist jedoch in den seltensten Fällen wirklich jemand zu Schaden gekommen, nach Absetzen des Präparates und einer mit dem Arzt besprochenen Gegentherapie sollte das Problem zu beheben sein.