Endlich Tauwetter – das dachte ich mir zumindest heute Morgen noch. So schön es aber auch ist, sich über nicht zugefrorene Scheiben zu freuen, so anstrengend ist der Wetterwechsel für meinen Kreislauf. Außerdem werden wir nun wohl nicht mehr allzu lange von Heuschnupfen verschont sein.

Die auslaugenden Tage des Dauerfrostes sind – erst einmal – vorbei. Endlich taut es und endlich ist die Zeit des allmorgendlichen Eiskratzens vorbei! Ja, ganz ehrlich, als die Wetterfrösche uns mildere Temperaturen angekündigt hatten, war meine Freude groß. Meine Begeisterung kühlte jedoch mächtig ab, als ich heute Morgen das Haus verließ.

Endlich Tauwetter, ABER…

Fürwahr, es hatte nicht gefroren. Stattdessen waren aber all jene Flächen, die bis vor einigen Tagen noch strahlend weiß mit dicken Schneebergen bevölkert waren, in eisgraue bzw. gefährlich farblose Schlitterpartien verwandelt worden. So wurde der Gang zum Auto zur strapaziösen Glatteis-Umrundung. Obendrein empfand ich die neue Milde als wahnsinnig ungewohnt und fast schon „schwül“ – die ersten Kreislaufbeschwerden ließen nicht lange auf sich warten und nach der Nahrungsaufnahme machen sich wieder einmal jene anstrengenden Symptome breit, die ich für gewöhnlich der „Herbst-Allergie“ zuordne.

Und auch die Pollen…

…werden wohl nicht mehr allzu lange brauchen, um uns auf Nase und Augen (sowie an manchen Tagen sicherlich auch aufs Gemüt) zu schlagen. Wir wir bereits festgestellt haben, sind vereinzelte Pollen von Hasel und Erle schon jetzt unterwegs. Die kurze Zeit bis uns die ersten geräuschvollen Heuschnupfen-Attacken das milde Wetter vermiesen werden, sollten wir also nutzen und nochmal kräftig durchatmen.

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