Wer allergisches Asthma hat, muss seinen Garten auch im pollenreichen Sommer nicht vollends meiden. Allerdings sollten schon jetzt Vorsichtsmaßnahmen für die Gartensaison getroffen werden.

Wenn man allergisches Asthma hat oder an Heuschnupfen leidet, sollte man darauf achten, nicht mit Pflanzen in Kontakt zu kommen, auf deren Pollen man reagiert.

Das gilt natürlich insbesondere dann, wenn man als Asthmatiker oder Allergiker einen Garten hat und diesen auch aktiv nutzen will.

Denn, wie ich zum Beispiel hier gelesen habe, müssen Menschen, die allergisches Asthma haben, nicht rigoros auf ein hübsch bepflanztes Grün verzichten. Jedoch sollten sie für den möglichst sicheren Aufenthalt in ihrer Gartenidylle auf die Einhaltung von bestimmten Vorsichtsmaßnahmen achten.

Die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS) raten Menschen mit allergischem Asthma beispielsweise dazu, möglichst alle Pollen bildenden Bäume und Gewächse aus ihrer unmittelbaren Gartenumgebung zu verbannen. Außerdem können laut DLS auch stark duftende Pflanzen allergisches Asthma auslösen. Deshalb sollte auf Pflanzen wie Jasmin, Holunder, Liguster oder Wacholder verzichtet werden.
Als weniger problematisch für Asthmatiker werden hingegen Blumen wie Begonien, Gänseblümchen, Stiefmütterchen, Petunien oder Sonnenblumen eingestuft.

Außerdem, so der Rat der DLS, seien Pflanzen zu bevorzugen, die von Insekten bestäubt werden und nicht durch den Wind. Sollten Menschen mit allergischem Asthma dennoch zu windbestäubten Exemplaren greifen, seien die weiblichen die bessere Wahl, da sie die Pollen der männlichen Artvertreter auffangen könnten.

Darüber hinaus sei es ratsam, die Arbeit im Garten an kühlen, feuchten Tagen und nicht etwa bei Hitze oder Wind zu verrichten. Auch wird häufiges Wässern des Gartens empfohlen, da sich dadurch weniger Pollen und Schimmelspilzsporen verbreiten könnten.

Insgesamt sei für Menschen, die allergisches Asthma haben, außerdem das regelmäßige und rechtzeitige Trimmen der Gräser wichtig. Allerdings sollten Rasenmäharbeiten möglichst anderen Personen überlassen werden bzw. sei während des Mähens für einen sicheren Augen-/Mund-/Nasen-Schutz zu tragen.