Behandlungen gegen Heuschnupfen gibt es diverse, sowohl schulmedizinische als auch alternative.

So gibt es auch Möglichkeiten, den Heuschnupfen mittels Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) zu behandeln.
Erfolgreich auf diesem Gebiet ist das Johanniter-Krankenhaus Radevormwald, das gleich über eine ganz eigene TCM-Abteilung verfügt. Dort ist man der Ansicht, dass Heuschnupfen schon frühzeitig behandelt werden sollte und dass Antihistamine und Medikamente wie Kortison zwar kurzzeitig die Symptome mildern, auf Dauer jedoch nicht der richtige Weg sind.

„Oftmals haben die eingesetzten Medikamente enorme Nebenwirkungen, die den bereits schon geschwächten Körper noch zusätzlich belasten. Dadurch ist der Patient natürlich in seiner gesamten Lebensqualität eingeschränkt“, sagt Frau Dr. Strey. Sie ist Ärztin der Abteilung für Traditionelle Chinesische Medizin in der Klinik.

Die TCM behandelt den Menschen ganzheitlich und sieht ihn als Gesamtes. Ziel ist es nicht nur, die Beschwerden zu lindern, sondern das Gleichgewicht wieder herzustellen und Harmonie im gesamten Körper zu schaffen, sodass die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die TCM sieht die Ursache für Allergien und Heuschnupfen in einer Störung der Abwehrkräfte und des Immunsystems.
So kann nach TCM-Lehre Heuschnupfen beispielsweise durch „Wind-Hitze-Bildung“ im Lungenfunktionsbereich ausgelöst werden. Die Folge ist eine Schwächung der Lebensenergie, des sogenannten Qi und eine Blockade im Qi-Fluss.
Die Traditionelle Chinesische Medizin macht es sich dann zur Aufgabe, die Blockade zu lösen und den Körper zu stärken. Das geschieht durch die Behandlung und Stärkung der entsprechenden Bereiche und Organe. Hinzu können Kräutertherapien, Bewegungstherapien mittels Tai Chi oder Qi Gong sowie eine Ernährungsberatung kommen.

Begonnen wird die Behandlung meistens schon im Herbst, um rechtzeitig zum Frühjahr den Körper soweit gestärkt zu haben, dass er den Allergien entgegen stehen kann.

Informationen und Kontakt zur TCM-Abteilung in Radevormwald gibt es HIER.