Der Pollenflug 2013 ist anscheinend schon voll im Gange. Eine andere Erklärung habe ich persönlich jedenfalls nicht dafür, dass mir bereits seit Wochen eine zugeschwollene Nase und eine nicht versiegende Schleimproduktion den Alltag erschwert. So undenkbar wäre ein derzeitiger Heuschnupfen auch nicht, denn immerhin fliegen erste Hasel- und Erlenpollen durch die Luft.

Vor knapp zwei Wochen hielt ich bereits voller Besorgnis hier auf Allergiewelle.de fest: Die ersten Pollen fliegen schon! Seinerzeit schloss ich die paar durch die Luft düsenden Hasel- und Erlenpollen jedoch noch als Verursacher meiner eigenen, einer Erkältung ähnelnden Beschwerden aus. Nachdem ich heute diesen Artikel hier auf der Website der Lungenärzte-im-Netz gelesen habe, scheint mir ein erster, schwerer Anflug von Heuschnupfen allerdings gar nicht mehr so undenkbar.

Pollenflug 2013: Hasel und Erle reizen schon!

In dem besagten Bericht wird nämlich nicht nur darauf hingewiesen, dass bereits Hasel- und Erlenpollen unterwegs sind, sondern auch dass trotz des noch vergleichsweise geringen Vorkommens durchaus heftige Reaktionen durch die Pollen provoziert würden. Laut einem Experten der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) hänge dies damit zusammen, dass Pollenallergikern zum einen die Gewöhnung an die Allergene fehle und zum anderen möglicherweise die Nase durch vorausgegangene Infekte noch empfindlich sei. Derzeit würden schon ein bis fünf Haselpollen pro Kubikmeter Luft ausreichen, um bei einem erwachsenen Pollenallergiker Symptome zu verursachen. Später sei dies erst bei fünf bis zehn Pollen pro Kubikmeter Luft der Fall.

Besonders starker Flug von Hasel- und Birkenpollen?

Der Experte der ECARF hat außerdem noch eine düstere Prognose für Heuschnupfen-Betroffene im Gepäck: Es sei in diesem Jahr mit einer größeren Allergen-Menge als im Vorjahr zu rechnen. Vor allem der Flug von Hasel- und Birkenpollen sei davon betroffen. Zwar verlängere sich die Saison der benannten Pollen voraussichtlich nicht, jedoch wären sie in stärkerer Konzentration als im vorigen Jahr unterwegs (was bedeuten würde, dass sich das berüchtigte „Mastjahr“ der Birke um ein Jahr verschoben hätte). – Ich persönlich finde: Das sind ja tolle Aussichten…