In Sachen Kosmetik neigt man oft dazu, angebrochene Tuben, Tiegel und Fläschchen über viele Monate, wenn nicht gar Jahre zu nutzen. Jedoch sind Schmink- und Pflegeprodukte in vielen Fällen nicht unbegrenzt lange haltbar. Um eventuelle Hautreizungen zu vermeiden, gilt es, stets auf die Haltbarkeit von Kosmetika zu achten.

Gerade jetzt im kalten Winter greife ich öfter als sonst zu meiner Feuchtigkeitscreme. In der warmen Jahreszeit hatte ich das besagte Naturkosmetik-Produkt hingegen nicht so häufig verwendet. Was mir jedoch erst jetzt, nach dem Lesen dieses Artikels hier auf Hautsache.de, so richtig bewusst wird: Auch Kosmetik hat in den meisten Fällen ein Mindesthaltbarkeitsdatum und kann nach dessen Ablaufen nicht nur unansehnlich, sondern auch gesundheitsgefährdend werden.

Kosmetik: Abgelaufene Produkte können die Haut reizen

Nutzt man Schmink-, Haut- und Haarpflegeprodukte, deren MHD überschritten ist, läuft man laut der oben erwähnten Website nicht nur Gefahr, eine übelriechende Begegnung zu machen, sondern auch eine Reizung oder allergische Reaktion der Haut zu erleiden. Ist angebrochene Ware zu lange offen, kann es zum Beispiel passieren, dass sich im Shampoo einzelne Inhaltsstoffe absetzen und Make-Up schmierig oder sogar schimmelig wird.

Auf die Haltbarkeit achten!

Zum Glück ist es seit einiger Zeit innerhalb der Europäischen Union Pflicht, dass Hersteller die Mindesthaltbarkeit ihrer Kosmetikprodukte angeben. Allerdings läuft dies ein wenig anders ab, als man es beispielsweise aus der Lebensmittelindustrie kennt. Nicht ein konkretes Ablaufdatum ist auf den Tuben und Tiegeln abgedruckt, sondern vielmehr die Mindesthaltbarkeit nach Anbruch des Produkts in Monaten. Ist nichts aufgedruckt, ist die Ware mindestens 30 Monate haltbar. Das bedeutet also, dass die „Verfallszeit“ eines Schmink-, Haut- oder Haarpflegeprodukts erst mit dem ersten Öffnen beginnt. Ab diesem Zeitpunkt findet nämlich, wie ich ebenfalls auf der oben erwähnten Website erfahren durfte, eine Verkeimung durch die Luft, die Hände oder auch Temperaturschwankungen statt. Um die Anzahl der Keime in Grenzen zu halten, empfiehlt es sich beispielsweise, Cremes nicht mit Fingern aus Tiegeln, sondern mit einem sterilen Spatel zu entnehmen. – Weitere Informationen zu dem Thema findet man beispielsweise auf der oben genannten Seite.