Die Haut schützt unseren Körper vor äußeren Einflüssen und ist gleichzeitig das größte Organ des Menschen. Bei manchen Menschen ist die Haut sehr sensibel und manchmal kann sie sogar zu allergischen Reaktionen neigen. Eine solche allergische Haut benötigt besondere Pflege um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Wenn das geschieht, kann die Haut sich röten, schuppen und unangenehm jucken oder brennen.

Barrierefunktion und pH-Wert der Haut

Die Haut schützt den Organismus vor Umwelteinflüssen, Schadstoffen und Krankheitserregern. Zusätzlich reguliert Sie über die Schweißproduktion die Körpertemperatur. Auf der Hautoberfläche befindet sich der sogenannte Säureschutzmantel, auch Hydrolipidfilm genannt, der einen pH-Wert von 5,5 aufweist und die Haut vor schädlichen Einflüssen schützt. Bei Menschen mit empfindlicher Haut scheint der pH-Wert vom sauren ins neutrale Milieu verschoben zu sein, sodass der Säureschutzmantel seine Funktion nicht mehr wahrnehmen kann. Auch scheint es so, dass der Wassergehalt der empfindlichen Haut geringer ist als bei normaler Haut. Viele Menschen die unter Allergien leiden, haben auch eine empfindliche Haut, wenngleich nicht jeder Allergiker auch eine sensible Haut haben muss.

Allergische Reaktionen der Haut

Treten allergische Reaktionen der Haut auf, ist es wichtig, zu versuchen, die Auslöser der allergischen Reaktion zu identifizieren. Das können verschiedenste Substanzen sein: Von Nickel über Waschmittel bis hin zu Duftstoffen ist alles verdächtig. Auch Naturkosmetik kann potentiell allergisierende Substanzen, wie beispielsweise ätherische Öle, enthalten. Am besten pflegt man die sensible, zu Allergien neigende Haut mit einer dermatologisch konzipierten Spezialpflege. Besonders die Gesichtshaut, die den Klima- und Witterungsbedingungen ständig ausgesetzt ist benötigt eine hypoallergene, beruhigende und schützende Basispflege. Hier erfahren Sie mehr über die optimale Pflege der empfindlichen Haut.

Ein Allergietest bringt Klarheit

Wenn die Haut beginnt zu Jucken oder zu Brennen und sich Entzündungen oder Bläschen bilden, sollte man zum Hautarzt gehen um einen Allergietest durchführen zu lassen. Bei diesem Test werden Substanzen, die sich in Kosmetika, Putz- und Waschmitteln sowie Textilien befinden auf die Haut aufgebracht, markiert und mit Pflastern abgedeckt. Nach einigen Tagen kann der Hautarzt die Reaktionen der Haut auf die aufgetragenen Substanzen ablesen. Die Patienten bekommen im Anschluss einen Allergiepass ausgehändigt, in dem alle unverträglichen Substanzen aufgelistet sind. Die beste Strategie, um Kontaktallergien und -ekzeme zu vermeiden, ist das Meiden dieser Substanzen. Das mag zu Beginn etwas kompliziert scheinen, wenn man aber erst mal die passenden Produkte gefunden hat, wird sich der Zustand der Haut bald bessern.

Foto gestellt von: ThinkStock, iStock, KuLouKu

 

 

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