Wer an einer Nickelallergie leidet, sollte auch beim Kochen stets die Augen aufhalten. So gilt es zum Beispiel, Edelstahltöpfe zu meiden, da diese meist nickelhaltig sind.

Wir haben es schon des Öfteren festgestellt: Nickel, das bekannteste Kontaktallergen überhaupt, ist präsent in allen Lebensbereichen. Was man oft aber gar nicht so richtig auf dem Schirm hat: Auch in der Küche stellt das Metall eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.

Nickelallergie: Stets die Augen aufhalten

Nickelallergiker haben es wirklich alles andere als leicht. Überall lauert Nickel, sei es als Metall oder als Legierung. So kann es zum Beispiel sein, dass sich das jüngst erworbene, preiswerte Stückchen Modeschmuck als nickelhaltiges Ärgernis entpuppt, während auch das schicke, neue Brillengestell zu einer untragbaren Geldverschwendung werden kann. Das ist aber längst nicht alles, worin sich Nickel verstecken kann: Auch in Jeansknöpfen, Türklinken, Zahnersatzteilen, Gelenkprothesen und sogar in Lebensmitteln kann das Kontaktallergen lauern. Dass in den betreffenden Dingen Nickel enthalten ist, finden Menschen mit Nickelallergie spätestens dann heraus, wenn sie unter den typischen Symptomen wie Rötungen, Bläschenbildung und quälendem Juckreiz leiden.

Beim Kochen Edelstahltöpfe meiden

Und selbst in der eigenen Küche ist man vor der Nickelallergie nicht vollständig gefeit. Wenn man beispielsweise BesitzerIn eines Edelstahltopfes ist, besteht ein hohes Risiko, dass das besagte Kochgeschirr circa 10 Prozent Nickel enthält. Nicht nur die bloße Berührung mit den Händen wird bei solchen Edelstahltöpfen zum Problem, sondern vor allem der Kochvorgang, bei dem sich Nickel aus dem Geschirr herauslöst und ins Essen übergeht. Besonders problematisch sind dabei säurehaltige Lebensmittel wie etwa Sauerkraut, die noch mehr von dem Kontaktallergen abtragen. Allerdings gibt es auch vereinzelte Edelstahltöpfe, die selbst für Allergiker geeignet sind. Welche das sind, erfährt man zum Beispiel hier auf der Website von ÖKO-TEST ONLINE. Generell ist es aber wohl besser, wenn man als Nickelallergiker zu Keramik-Kochgeschirr greift.