Würziges Weihnachtsgebäck ist oft nicht nur kalorienhaltig, sondern auch histaminreich. Bei Menschen mit Histamin-Intoleranz kann der Verzehr der reichhaltigen Backware unangenehme Folgen wie Kopfschmerzen und Hitzewallungen oder auch Übelkeit und Erbrechen nach sich ziehen.

Allerlei süße Versuchungen locken zur Vorweihnachtszeit. Dabei handelt es sich vor allem um würziges Weihnachtsgebäck in vielfacher Variation sowie einige typisch winterliche Schokoladenspezialitäten. Doch auch duftender Glühwein verführt auf Weihnachtsmärkten zum gemütlichen Verbleib. – An sich könnte der Gaumen umschmeichelnde Reigen so schön sein, wären da nur nicht die vielen Kalorien und Histamine, die in den Leckereien stecken.

Weihnachtsgebäck ist kalorien- und histaminreich

Während man den Kalorienreichtum der Weihnachtsleckereien in Anbetracht der festlichen Atmosphäre der Adventszeit vielleicht noch hinnehmen bzw. kompensieren kann, macht die Fülle an Histaminen vor allem Menschen mit einer entsprechenden Intoleranz schwer zu schaffen.  Ähnlich wie bei einer Lebensmittelallergie (wie etwa der „Lebkuchen-Allergie“) äußerst sich eine Histamin-Intoleranz bei Betroffenen, bei denen nur ein geringer Anteil des histaminabbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO) im Blut zu finden ist, über relativ diffuse Symptome: Kopfschmerzen, übermäßige Hitze, Juckreiz und Atemnot können auftreten, ferner sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall möglich.

Worin steckt besonders viel Histamin?

In der Vorweihnachtszeit begegnet uns Histamin zum Beispiel in Gestalt von Rotwein. Gleichzeitig handelt es sich bei dem alkoholhaltigen Getränk, wie es beispielsweise auch für Sekt gilt, auch um einen Histamin-Liberator, der zusätzlich die Freisetzung von DAO hemmt. Weitere Lebensmittel, die in der Adventszeit problematisch für Menschen mit Histamin-Intoleranz werden könnten, sind Schokolade, Nüsse, Zitrusfrüchte und Hülsenfrüchte. Darüber hinaus sind große Mengen von Histamin zum Beispiel in eingelegter oder konservierter Nahrung, in leicht verderblichen tierischen Lebensmitteln wie Fisch und Fleisch sowie in Wurst und Käse zu finden. – Weitere Informationen zum Thema sind zum Beispiel hier zu finden.