Der „Etagenwechsel“ stellt eine gefährliche Veränderung dar, die mit der richtigen Therapie aber meist abgewendet werden kann. Worum handelt es sich bei dem „Etagenwechsel“ aber eigentlich genau?

Der so genannte „Etagenwechsel“ ist ein Problem, das im Bereich der allergischen Erkrankungen unter anderem Menschen mit einer Pollenallergie betreffen kann. Allerdings dürfte wohl nicht jeder Mensch mit Heuschnupfen sofort etwas mit dem – wie ich finde – wahrscheinlich nicht sonderlich bekannten Begriff anfangen können.

„Etagenwechsel“ – Nicht für jeden ein Begriff

Dass es einen „Etagenwechsel“ geben kann, weiß ich selbst – obwohl ich bereits seit über 20 Jahren an einem wirklich schlimmen Heuschnupfen leide – zum Beispiel erst seitdem ich mich näher mit dem Thema „Allergie“ auseinander setze, also seit knapp zwei Jahren. Davor hatte mich keiner meiner Ärzte jemals mit dem Begriff „Etagenwechsel“ konfrontiert und mir auch das dahinter steckende Problem nur unzureichend klar gemacht.

Was steckt denn nun genau dahinter?

Spricht man im Bereich des Heuschnupfens von einem „Etagenwechsel“, so bezieht man sich dabei meist auf das Übergreifen der Pollenallergie von den oberen auf die unteren Atemwege. Die durch die Pollen ausgelösten Entzündungen ‚wandern‘ dann quasi von der Nase bis nach unten in die Lunge und die Bronchien – der Patient entwickelt Asthma.

Der „Etagenwechsel“ lässt sich in den meisten Fällen durch eine rechtzeitige Therapie beim Facharzt abwenden. Dennoch entwickelt sich bei circa 30 bis 40 Prozent der Heuschnupfen-Patienten allergisches Asthma.

Darüber hinaus ist es wohl auch möglich, dass ein Patient mit Heuschnupfen oder Asthma mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eine Neurodermitis ausbildet bzw. dass ein Neurodermitiker eine Pollenallergie oder Asthma bekommen kann.

Weitere interessante Informationen zu dem Thema „Etagenwechsel“ bietet zum Beispiel diese Seite hier.