Tomaten gehören zweifelsohne zu den gesünderen Lebensmitteln unserer Gegenwart – und schmecken auch noch gut. Allerdings können sie sowohl bei Allergikern als auch in empfindlichen Verdauungsträkten Probleme verursachen.

Nachdem ich neulich bereits berichtet habe, dass es gute Gründe haben kann, einer Paprika die Haut abzuziehen, möchte ich diese Empfehlung heute auch auf die Tomate ausweiten:

Wie die Schale des vorgenannten Gemüses ist nämlich auch die Haut der Tomate unverdaulich und kann bei empfindlichen Personen schmerzhafte Verdauungsstörungen auslösen.
Am Einfachsten lässt sich die Haut durch Überbrühen entfernen. Beispielsweise hier auf lecker.de wird eindrucksvoll illustriert, wie man die lästige Pelle ganz simpel wegbekommt. Wem das immer noch zu umständlich ist, dem sei gesagt: Es sind auch spezielle Tomatenschäler im Handel erhältlich.

Die Notwendigkeit des Tomate-Häutens soll Schäl-Muffeln nun aber natürlich nicht signalisieren, dass es die Tomate fortan zu meiden gilt. Ganz im Gegenteil: Das runde Gemüse ist ultra-gesund und vereint zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und Fruchtsäuren in sich.
Zwar steckt in reifen, besonders wohlschmeckenden Tomaten das umstrittene Glutamat, doch ist das wohl kaum erheblich, da es sich dabei um dessen natürlich vorkommende Variante handelt.

Lediglich Gräserpollen-Allergiker sollten den Verzehr von Tomaten gut abwägen und möglicherweise davon absehen, da das gesunde Gemüse bei ihnen eine Kreuzallergie auslösen kann. Außerdem hat die leckere, rote Pflanzenfrucht bei dem ein oder anderen schon zu einer Nesselsucht geführt.