Handekzeme können laut einer aktuellen Studie durch einen ungesunden Lebenswandels ausgelöst werden. Vor allem Faktoren wie Stress, Übergewicht und Bewegungsmangel können sie begünstigen.

Makellose Hände sind heutzutage ein Teil des Schönheitsideals. Dementsprechend fühlen sich diejenigen, die unter Handekzemen leiden, nicht selten von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Abgesehen vom psychischen Leid sind Ekzeme an den Händen, die unter anderem mit schmerzhaften Bläschen, brennenden Rissen und quälendem Juckreiz einhergehen, aber auch eine körperliche Tortur.

Handekzeme: Diese Faktoren können sie auslösen

Die Auslöser von Handekzemen sind vielfältig. Wer seine Hände z.B. oft mit Wasser wäscht und sie zusätzlich reizenden Stoffen wie etwa aggressiven Chemikalien aussetzt, schädigt die natürliche Barrierefunktion der Haut und erhöht die Gefahr, an einem Handekzem zu erkranken. Kommen die Hände häufig mit allergenen Substanzen (wie Duftstoffen, Konservierungsmitteln, Nickel, etc.) in Berührung, kann sich ein allergisches Kontaktekzem an den Händen ausbilden.

Studie: Ungesunder Lebenswandel kann Handekzeme begünstigen

Eine aktuelle Studie aus Stockholm hat ans Licht gebracht, dass überdies hinaus auch der Lebensstil die Entstehung von Handekzemen beeinflussen kann. Hierzu werteten die teilnehmenden Forscher die Angaben von 27.800 Bewohnern Stockholms aus und fanden heraus, dass innerhalb von einem Jahr acht Prozent der Teilnehmer an einem Handekzem erkrankt waren.
Bei der Erhebung fiel auf, dass Menschen mit einem eher ungesunden Lebenswandel besonders häufig an den Ekzemen erkrankt waren: Teilnehmer, die unter Stress litten, waren um fast 33 Prozent häufiger von Handekzemen betroffen als ihre entspannten Zeitgenossen. Studienteilnehmer mit adipösem Übergewicht waren um 20 Prozent öfter an Handekzemen erkrankt als schlanke. Teilnehmer, die sportlich aktiv gewesen waren, wiesen hingegen um 22 Prozent seltener Ekzeme auf, als diejenigen die sich offenbar vor Bewegung gedrückt hatten. – Detailliertere Informationen zu der Studie sind zum Beispiel hier zu finden.