Die Duftstoffe, die in manchem Spielzeug enthalten sind, können bei Kindern Allergien auslösen. Davor hat kürzlich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin gewarnt.

Mit Puppen hatte ich es als Kind eher weniger am Hut. Stattdessen fand ich flauschige Stofftiere unheimlich toll und hielt mir gleich einen ganzen ‚Streichelzoo‘ aus Teddys, Plüschhunden, Knuddelhasen, etc. – alles wunderbar weiches Spielzeug, das zum Anfassen und Festhalten einlud.
Glücklicherweise erlitt ich trotz meines regen Umgangs mit Teddy und Co. aber keine gesundheitlichen Schäden. Denn wie vorhin hier erfahren habe, können im Spielzeug enthaltene Duftstoffe bei manchen Kindern lebenslange Allergien verursachen.

Duftstoffe in Spielzeug können Allergien auslösen

Wie ich in der oben benannten Quelle erfahren musste, liegt es heutzutage anscheinend im Trend, dass Hersteller ihren Spielzeugen Duftstoffe zusetzen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin warnt, dass die unnützen Stoffe, die in vielen Waren wie Teddys, Puppen, Puzzles und Autos enthalten sind, bei einigen Kindern lebenslange Kontaktallergien auslösen können.

Für kleine Kinder keine Duftstoffe

Die EU-Spielzeugrichtlinie regelt, welche Duftstoffe in welcher Menge in Spielwaren enthalten sein dürfen: Zurzeit sind 55 allergene Duftstoffe und Duftinhaltsstoffe verboten, während elf andere Stoffe vorgegebenen Grenzwerten unterliegen. Das BfR empfiehlt jedoch, dass Spielzeug für Kinder unter drei Jahren generell keine Duftstoffe enthalten sollte, da die Kleinen die Waren oft nicht nur anfassen, sondern auch in den Mund nehmen würden. Die derzeit geltenden Grenzwerte von 100 Milligramm pro Kilo Material für Spielwaren, die ältere Kinder nutzen, sieht das Bundesinstitut – nach seiner ersten Kritik im April 2010 – weiterhin als zu hoch an und fordert Grenzen von 10 Milligramm pro Kilo.