Dass sich Duftstoffe im Geschirrspülmittel befinden können, ist nichts Neues. Bisher schaffte ich es allerdings, selbige mit dem Einkauf von milden Balsam-Varianten nicht riechen zu müssen. Neulich wechselte ich allerdings die Spülmittelmarke und musste prompt unangenehme Erfahrungen mit stark riechenden Duftstoffen machen.

Geschirrspülen ist zwar lästig, aber auch absolut notwendig. Denn schließlich möchte man stets blitz-blanke Teller und Tassen haben. Besonders einfach geht das natürlich, wenn man eine Geschirrspülmaschine sein Eigen nennt – die braucht man nur beladen, anstellen und wieder ausräumen. Allerdings ist nicht jeder Haushalt mit solch einem nützlichen Utensil ausgestattet, so dass es in manchen Küchen durchaus noch heißt: Schmutzgeschirr in die Spüle packen und die elendigen Verkrustungen in Handarbeit bewältigen. Damit die Säuberungsaktion möglichst einfach vonstatten geht, verwendet man in der Regel auch einen Spritzer Geschirrspülmittel.

Duftstoffe im Geschirrspülmittel

Allerdings ist das manuelle Spülen mit chemischen Reinigungsmitteln nicht immer ganz ohne. Viele Produkte kommen mit verschiedenen potentiell problematischen Zusatzstoffen daher – neben Farbstoff und Soda ist oftmals beispielsweise auch Duftstoff im Spülmittel enthalten. Letzterer kann die Atemwege reizen oder sogar Allergien auslösen.

Meine Erfahrungen

Auch ich selbst habe kürzlich unangenehme Erfahrungen mit Duftstoffen im Geschirrspülmittel gemacht. Da ich generell eher empfindlich bin, verwende ich seit Jahren nur noch Balsam-Produkte – diese, so habe ich festgestellt, sind weniger rau zu meiner Haut und in der Regel auch recht geruchsneutral. Dachte ich zumindest, bis ich neulich mal nicht meine Standard-Marke kaufte, sondern aus Bequemlichkeit zu einem anderen Produkt griff. Und siehe da: Ich staunte nicht schlecht, als ich das neue Spülmittel zum ersten Mal verwendete. Sofort machte sich in der gesamten Küche ein intensiver „Parfümgeruch“ breit, der mich sofort an einen übermäßig riechenden Weichspüler erinnerte. Ich dachte mir zunächst nicht viel dabei und ging davon aus, dass der Duft sehr bald verfliegen würde. Es war aber nicht so. Auch während des Spülens blieb der starke Geruch bestehen, den ich als Gemisch aus Mandel, Aloe Vera und scharfem Reiniger beschreiben würde. Nach fünf Minuten Spülen wurde der penetrante Gestank nervig, ein paar Augenblicke später brannte es sogar leicht in meinen Bronchien. Ich bekam in dem Moment Panik, dass sich in den kommenden Augenblicken eine allergische Reaktion einstellen könnte und beeilte mich, das Spülen schnellstmöglich fertigzustellen. Die Reaktion blieb glücklicherweise aus. Ein Blick auf das Etikett eröffnete mir nur, dass nicht näher benannte „Duftstoffe“ einhalten seien. Ich weiß nur eins genau: Beim nächsten Spülmittelkauf werde ich gezielt meine alte Marke wählen, auch wenn der Vertreiber weiter entfernt gelegen ist…