Die Balneotherapie kann bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden angewandt werden. Auch bei allergischen Erkrankungen hat sich das Heilen mit Bädern als effektiv erwiesen.

Wer sich für eine Balneotherapie (die manchmal auch nur Bädertherapie genannt wird) entscheidet, sollte keine Scheu vor Wasser haben. Denn bei dieser speziellen Behandlung macht man sich das lebenswichtige Nass voll und ganz zunutze. Zum Zwecke der Genesung wird bei der Durchführung einer Balneotherapie vor allem reichlich gebadet, manchmal auch zusätzlich Heilwasser getrunken und / oder dessen Dampf inhaliert.

Balneotherapie – Definition

Der Begriff „Balneotherapie“ stammt aus dem Griechischen. Wie zum Beispiel an dieser Stelle hier erläutert wird, leitet er sich von dem Wort „balaneion“ ab, was so viel wie „Bad“ oder „Badeanstalt“ bedeutet.

Und in der Tat ist das Baden bei dieser speziellen Therapie ein fester Bestandteil des Kurprogramms. Das bei den Bädern verwendete Wasser wird mit einer besonders hohen Konzentration an gesunden Stoffen wie etwa Kohlensäure, Kochsalz, Jod, Schwefel, Radon, Moor, Heilerde oder Kohlendioxid angereichert. Die Behandlungen erfolgen schließlich zum Beispiel kalt oder warm in Form von Voll-, Sitz-, Teil- oder Wechselbädern.

Anwendungsgebiete der Bädertherapie

Die Balneotherapie gilt schon seit längerer Zeit als effektive Heilmethode gegen verschiedene körperliche Beschwerden. So werden die Bäder zum Beispiel bei Rheuma, Hormonschwankungen, Beschwerden des vegetativen Nervensystems, Atemwegserkrankungen oder bei Schuppenflechte angewandt. Und auch bei Allergien wie zum Beispiel Heuschnupfen oder allergischen Hauterkrankungen kann die Durchführung der Balneotherapie als begleitende therapeutische Maßnahme dabei helfen, die überschießende Reaktion des Immunsystems zu regulieren.

Weitere Informationen zum Thema Heilen mit Bädern sind zum Beispiel hier zu finden.