Die Ambrosia ist ein hochallergenes Kraut, das in unseren Breiten jedoch glücklicherweise noch nicht überall verbreitet ist. Doch auch der Beifuß kann für Ambrosia-Allergiker ein Problem sein, da sich die Allergene der beiden Pflanzen recht stark ähneln.

Nachdem ich mich zuletzt dem Thema Haut und Allergien zugewendet habe, möchte ich mich heute wieder dem Heuschnupfen bzw. seinen Verursachern widmen. Denn in der Tat schwirrt noch immer genügend nasenreizender Blütenstaub durch die Luft und lässt viele von uns Allergikern weiterhin oft zum Taschentuch greifen.

Als besonders aggressive Allergene gelten zum Beispiel die Pollen der Ambrosia, die auch bei diesem herbstlichen Regenwetter in manchen Regionen Deutschlands ihr Unwesen treiben. Weitaus verbreiteter ist indes der Beifuß mitsamt seinen Pollen. Auch in diesen Tagen ist er in ganz Deutschland vorzufinden und reizt die Nasen der Allergiker.

Was aber haben die beiden Pflanzen miteinander gemein? Warum nenne ich die eine unmittelbar nach der anderen? Ich gehe so vor, weil unter anderem hier nachzulesen ist, dass für Ambrosia-Allergiker auch der Beifuß zu einem Problem werden kann. Da passt es auch recht gut, dass die Ambrosia auch als „Beifuß-Ambrosie“ bekannt ist und, wenn auch nicht aus derselben Pflanzengattung, immerhin aus derselben Pflanzenfamilie stammt – nämlich jener der Korbblütler.

Wie auf der oben genannten Seite erwähnt wird, gleichen sich die Allergene der Ambrosia und die des Beifußes zu 80 Prozent. Während sich die Ambrosia hierzulande aber noch nicht überall ansiedeln konnte, ist der Beifuß wohl neunmal so oft vorzufinden und verursacht anscheinend bei etwa 1/4 der Pollenallergiker allergische Reaktionen.